Am 21. Juli des Jahres 365 n. Chr. brachen Tod und Zerstörung über die Länder im östlichen Mittelmeerraum herein. Ammianus Marcellinus, der letzte bedeutende Geschichtsschreiber des Römischen Imperiums, hat darüber berichtet. Das Reich steckte zu dieser Zeit in einer tiefen Krise. Im Westen versuchte Kaiser Valentinian, die Rheingrenze gegen die anstürmenden Germanen zu halten. In Britannien standen die römischen Legionen im Abwehrkampf gegen Pikten, Scoten und Sachsen. Im Osten musste sich Valentinians Bruder und Mitregent Valens der persischen Sassaniden und der Goten erwehren und zu allem Überfluss auch noch die Revolte des Usurpators Procopius niederschlagen.
Tsunami im Mittelmeer:Die große Welle
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Wütende Blitze, schreckliches Erdbeben, tödlicher Tsunami an den Stränden des Mittelmeers: Eine gewaltige Katastrophe vor gut 1600 Jahren hinterlässt bis heute Spuren. Was war der Auslöser - und könnte das wieder passieren?
Von Hans Holzhaider
Ozeane:Verschwindet das Wasser?
In der Frühzeit gab es womöglich einen weltumspannenden Ozean, aus dem nur einzelne hohe Berge in die Höhe ragten. In ferner Zukunft könnte unser Planet aber zur Wüste werden, denn Forscher vermuten eine Art Leck im Wasserkreislauf der Erde.
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