Wiesbaden:Kindergrab aus der Jungsteinzeit entdeckt

Wiesbaden/Ebsdorfergrund (dpa/lhe) - Archäologen haben in Hessen ein rund 7000 Jahre altes Grab eines Kindes entdeckt. Das Kind sei in einer Körperhaltung bestattet worden, als würde es schlafen, berichtete das Landesamt für Denkmalpflege am Donnerstag in Wiesbaden. Die Fundstelle liegt auf dem Gebiet einer jungsteinzeitlichen Siedlung im heutigen Ebsdorfergrund (Kreis Marburg-Biedenkopf). Diese wird der sogenannten Bandkeramischen Kultur (etwa 5500 bis 4900 vor Christus) zugeordnet. Dort seien bereits 23 Grundrisse von Langhäusern sowie Keramikscherben, Tierknochen, Mahlsteine oder Steinwerkzeuge gefunden worden.

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Wiesbaden/Ebsdorfergrund (dpa/lhe) - Archäologen haben in Hessen ein rund 7000 Jahre altes Grab eines Kindes entdeckt. Das Kind sei in einer Körperhaltung bestattet worden, als würde es schlafen, berichtete das Landesamt für Denkmalpflege am Donnerstag in Wiesbaden. Die Fundstelle liegt auf dem Gebiet einer jungsteinzeitlichen Siedlung im heutigen Ebsdorfergrund (Kreis Marburg-Biedenkopf). Diese wird der sogenannten Bandkeramischen Kultur (etwa 5500 bis 4900 vor Christus) zugeordnet. Dort seien bereits 23 Grundrisse von Langhäusern sowie Keramikscherben, Tierknochen, Mahlsteine oder Steinwerkzeuge gefunden worden.

„Umso überraschender ist der Fund eines noch gut erhaltenen Kinderskelettes“, berichtete das Landesamt. Einer Sprecherin zufolge stießen die Archäologen im Oktober darauf. Bei dem Kind handelt es sich wahrscheinlich um ein Mädchen im Alter zwischen vier und acht Jahren. In unmittelbarer Nähe des Grabes wurden zudem Skelettreste eines Erwachsenen entdeckt. Die Grabungen in Ebsdorfergrund-Heskem dienen dazu, archäologische Funde zu sichern, ehe dort eine Straße gebaut wird.

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