Archäologie - Schöningen:Zukunft des Speere-Museums Paläon bleibt ungewiss

Schöningen (dpa/lni) - Das Paläon in Schöningen bleibt ein Sorgenkind der niedersächsischen Museumslandschaft. "Es ist unklar, wie es mit dem Forschungs- und Erlebniszentrum weitergeht. Die Beschäftigten wissen nicht, was passiert", sagte Frank Ahrens von der Gewerkschaft Verdi. Rund 30 Beschäftigte bangen ihm zufolge um ihre Jobs.

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Schöningen (dpa/lni) - Das Paläon in Schöningen bleibt ein Sorgenkind der niedersächsischen Museumslandschaft. "Es ist unklar, wie es mit dem Forschungs- und Erlebniszentrum weitergeht. Die Beschäftigten wissen nicht, was passiert", sagte Frank Ahrens von der Gewerkschaft Verdi. Rund 30 Beschäftigte bangen ihm zufolge um ihre Jobs.

Hintergrund ist eine geplante Umstrukturierung des Steinzeit-Museums. Nach den Plänen des Wissenschaftsministeriums soll die Vermittlung der Archäologie ab Mitte des Jahres unter der Regie des Landesamts für Denkmalpflege stattfinden. Eine Sprecherin des Ministeriums betonte, dass die aktuellen Planungen nicht bedeuten, dass das Land die Paläon GmbH übernehme. Über die Zukunft der Gesellschaft entscheiden ihr zufolge die Träger aus der Region, das Land gehöre nicht dazu.

In dem ehemaligen Braunkohletagebau im Kreis Helmstedt waren in den 90er Jahren die ältesten Jagdwaffen der Menschheit gefunden worden. Die Entdeckung der etwa 300 000 Jahre alten Holzspeere an der Grenze zu Sachsen-Anhalt galt als eine Sensation.

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