Schöningen:Bund der Steuerzahler gegen Übernahme des Speere-Museums

Schöningen (dpa/lni) - Der Bund der Steuerzahler hat sich gegen eine Übernahme des Erlebniszentrums Schöninger Speere durch das Land Niedersachsen ausgesprochen. Mit der Übernahme der Betriebskosten für das Paläon werde ein politisches Versprechen gebrochen, erklärte der Landesvorsitzende des Steuerzahlerbundes, Bernhard Zentgraf, am Dienstag in Hannover. Die damalige Wulff-Regierung habe 2009 einen Investitionszuschuss von 15 Millionen Euro bewilligt und damit die Erwartung verknüpft, dass sich die Präsentation der weltbedeutenden archäologischen Funde selbst trage.

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Schöningen (dpa/lni) - Der Bund der Steuerzahler hat sich gegen eine Übernahme des Erlebniszentrums Schöninger Speere durch das Land Niedersachsen ausgesprochen. Mit der Übernahme der Betriebskosten für das Paläon werde ein politisches Versprechen gebrochen, erklärte der Landesvorsitzende des Steuerzahlerbundes, Bernhard Zentgraf, am Dienstag in Hannover. Die damalige Wulff-Regierung habe 2009 einen Investitionszuschuss von 15 Millionen Euro bewilligt und damit die Erwartung verknüpft, dass sich die Präsentation der weltbedeutenden archäologischen Funde selbst trage.

Wie die „Braunschweiger Zeitung“ (Dienstagsausgabe) berichtet, soll das Paläon im Kreis Helmstedt zum Januar 2019 vom niedersächsischen Landesamt für Denkmalpflege übernommen werden. Die jetzige GmbH mit Gesellschaftern wie dem Landkreis Helmstedt und der Stadt Schöningen werde aufgelöst. In dem ehemaligen Braunkohletagebau Schöningen waren in den 1990er Jahren die ältesten Jagdwaffen der Menschheit entdeckt worden. Das Ausstellungszentrum am Fundort der Speere besuchten 2017 laut „Braunschweiger Zeitung“ rund 43 000 zahlende Besucher.

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