Mainz (dpa/lrs) - Mit Funden aus dem frühen Mittelalter hat das Römisch-Germanische Zentralmuseum (RGZM) in Mainz einen neuen Röntgen-Computertomographen getestet. „Damit erhalten wir einen Einblick in Objekte, wie wir ihn bisher nur erträumt haben“, sagt der Leiter der RGZM-Werkstätten, Markus Egg. Der nach einer öffentlichen Ausschreibung bestellte CT-Scanner mit einem Investitionsvolumen von 1,2 Millionen Euro soll seinen Platz im neuen Archäologischen Zentrum finden, das voraussichtlich 2020 eröffnet wird.
Mit Testaufnahmen von Funden aus einem frühmittelalterlichen Gräberfeld in Mannheim-Seckenheim konnten sich die Restauratoren jetzt von der Leistungsfähigkeit des Geräts überzeugen. Als Referenzobjekt diente ein Frauenschädel mit zwei Ohrringen und einer Fibel, also einer Gewandschließe.