Serie: Mensch und Landschaft:Leben in Stein gehauen

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wikimedia Bild: Solnhofener Plattenkalk - Tektonik (Foto: Guido Radig/CC BY-SA 4.0)

Weltbekannt ist der Plattenkalk aus dem Altmühltal. Die Steinbrüche dort sind sie mehr als nur von Menschenhand geschaffene Wunden: Zwischen Schutt und Schlamm verstecken sich paläontologische Schätze und seltene Tierarten. Doch: Wie lange noch?

Von Marlene Knobloch

Manchmal knüpft das Schicksal merkwürdige Bande. Da sind kräftige, bärtige Steinbrecher, die hämmern und meißeln, Steine klopfen und mittags Schweinebraten mit Bier runterspülen. Und da sind zarte Schmetterlinge mit blütenweißen Flügeln und leuchtend roten Tupfen, die zwischen kargen Hängen flattern. Ausgerechnet diese zwei unterschiedlichen Wesen hängen zusammen. Denn Gabelstaplerfahrern, Hackstockmeistern und Steinmetzen verdanken der Apollofalter und andere Tiere ihr Überleben. Hier, in den trockenen Steinbrüchen im Altmühltal zwischen Solnhofen und Mörnsheim, der "Welt in Stein", wie es auf Ortsschildern steht.

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