Wiesbaden:Restmüllmenge sinkt auf niedrigsten Stand seit 30 Jahren

Wiesbaden (dpa/lhe) - In den Restmülltonnen in Hessen sind 2017 so wenig Abfälle gelandet wie seit knapp 30 Jahren nicht mehr. Das teilte das Statistische Landesamt am Montag in Wiesbaden mit. Im Vergleich zu 2016 sei die Menge dieses sogenannten Hausmülls um 0,7 Prozent auf 936 100 Tonnen zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum blieb die Menge der Haushaltsabfälle insgesamt nahezu stabil bei 2,9 Millionen Tonnen. Demnach werden knapp zwei Drittel des privaten Mülls direkt verwertet.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - In den Restmülltonnen in Hessen sind 2017 so wenig Abfälle gelandet wie seit knapp 30 Jahren nicht mehr. Das teilte das Statistische Landesamt am Montag in Wiesbaden mit. Im Vergleich zu 2016 sei die Menge dieses sogenannten Hausmülls um 0,7 Prozent auf 936 100 Tonnen zurückgegangen. Im gleichen Zeitraum blieb die Menge der Haushaltsabfälle insgesamt nahezu stabil bei 2,9 Millionen Tonnen. Demnach werden knapp zwei Drittel des privaten Mülls direkt verwertet.

2017 nahm der Biomüll im Vergleich zum Vorjahr um 0,6 Prozent auf 865 800 Tonnen zu. Weitere 933 200 Tonnen Wertstoffe wie Papier, Holz, Verpackungen und Elektroaltgeräte wurden getrennt erfasst - ebenfalls ein Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Beim Sperrmüll gab es keine Veränderungen. Hier fielen wie bereits 2016 rund 171 500 Tonnen an. Insgesamt warf 2017 jeder Hessen 466 Kilogramm Abfälle weg.

Der Anteil der getrennt erfassten, verwertbaren Abfälle (Bio und Wertstoffe) an der Gesamtmenge lag 2017 laut Landesamt bei 62 Prozent. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als 2014, dem Jahr bevor die Pflicht zur Getrenntsammlung von Bioabfällen eingeführt wurde. In Deutschland gilt die Vorgabe, dass bis in zwei Jahren 65 Prozent aller Siedlungsabfälle recycelt werden sollen.

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