Wiesbaden:Bei Neuvermietungen überdurchschnittlich hohe Mieten

Wer im Saarland ab 2015 eine Wohnung neu angemietet hat, muss deutlich mehr zahlen als langjährige Mieter. Private Haushalte zahlten im Landesschnitt 6,50 Euro...

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Wiesbaden (dpa/lrs) - Wer im Saarland ab 2015 eine Wohnung neu angemietet hat, muss deutlich mehr zahlen als langjährige Mieter. Private Haushalte zahlten im Landesschnitt 6,50 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter für eine Wohnung, berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag über die Ergebnisse der Mikrozensus-Zusatzerhebung zur Wohnsituation in Deutschland für das Jahr 2018. Die Miete für neu Zugezogene lag damit um etwa zwölf Prozent über der durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,80 Euro.

Der Unterschied zwischen Neu- und Altanmietungen in Rheinland-Pfalz entspricht dem deutschlandweiten Gefälle von 12 Prozent. Im Schnitt lagen die Mietkosten für Wohnungen, die 2015 und später angemietet wurden, mit 7,70 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter um 80 Cent über der durchschnittlichen Nettokaltmiete (6,90 Euro). Auf Ländebene waren die Unterschiede zwischen langjährigen Mietern und neu Zugezogenen der Erhebung zufolge in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Berlin besonders drastisch.

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