Hannover (dpa/lni) - Angesichts steigender Mieten wollen die niedersächsische Regierung, Mieter- und Vermieterverbände gemeinsam für mehr günstige Wohnungen sorgen. Daher schließen sie heute ein „Bündnis für bezahlbares Wohnen in Niedersachsen“, das in Arbeitsgruppen Lösungen fürs Wohnungsproblem erarbeiten soll.
Um mehr günstige und Sozialwohnungen zu bauen, fordern Investoren- und Bauvertreter vor allem weniger Bauauflagen, günstigeres Land und mehr finanzielle Unterstützung vom Staat. Bei der Gründungssitzung sollen 36 Institutionen der Bau-, Wohnungs- und Immobilienwirtschaft anwesend sein. Die Mieten sind in den vergangenen Jahren trotz Maßnahmen wie der Mietpreisbremse besonders in größeren Städten gestiegen. Gleichzeitig hat die Zahl von Sozialwohnungen abgenommen.