Wohnen - Greifswald:Anteil der Kosten fürs Wohnen am Einkommen gesunken

Hamburg/Schwerin (dpa/mv) - Viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern müssen heute einen geringeren Teil ihres Nettoeinkommens für die Wohnkosten ausgeben als noch vor zehn Jahren. Bis auf Greifswald sei die sogenannte Wohnkostenquote in allen größeren Städten des Landes gesunken, teilte der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen am Dienstag in Hamburg mit. Der Verband berief sich dabei auf Erhebungen der Tag Immobilien AG. Danach müssen die Einwohner von Schwerin und Waren im Schnitt 20,7 Prozent ihres Einkommens zur Deckung ihrer Wohnkosten aufwenden. In Rostock seien es 20,9 Prozent, in Stralsund 22,6 Prozent und in Greifswald 24,6 Prozent. Der Grund für die positive Entwicklung sei, dass die Einkommen stärker gestiegen seien als die Wohnkosten.

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Hamburg/Schwerin (dpa/mv) - Viele Menschen in Mecklenburg-Vorpommern müssen heute einen geringeren Teil ihres Nettoeinkommens für die Wohnkosten ausgeben als noch vor zehn Jahren. Bis auf Greifswald sei die sogenannte Wohnkostenquote in allen größeren Städten des Landes gesunken, teilte der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen am Dienstag in Hamburg mit. Der Verband berief sich dabei auf Erhebungen der Tag Immobilien AG. Danach müssen die Einwohner von Schwerin und Waren im Schnitt 20,7 Prozent ihres Einkommens zur Deckung ihrer Wohnkosten aufwenden. In Rostock seien es 20,9 Prozent, in Stralsund 22,6 Prozent und in Greifswald 24,6 Prozent. Der Grund für die positive Entwicklung sei, dass die Einkommen stärker gestiegen seien als die Wohnkosten.

Der Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen, Andreas Breitner, forderte trotzdem die Schweriner Landesregierung auf, in ihren Bemühungen für preiswerten Wohnraum nicht nachzulassen. "Auch in strukturschwachen Regionen sollte nicht nur der Abriss alter Wohngebäude, sondern zugleich der Neubau bezahlbarer Wohnungen gefördert werden", sagte er. In Mecklenburg-Vorpommern müssten bis Ende 2020 rund 12 000 Wohnungen neu gebaut werden, um einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum zu vermeiden. Der Leerstand betrage im Landesdurchschnitt sechs Prozent. Manchmal sei es sogar sinnvoll, an einer Stelle erst abzureißen und dann neu zu bauen. Manchmal seien die Wohnungen zu klein, manchmal entsprächen sie nicht heutigen Ansprüchen.

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