Berlin:Neue Wohnungen sollen verstärkt Randgebieten entstehen

Berlin (dpa/bb) - Die Hauptstadt wird nach einem Bericht der "Berliner Morgenpost" künftig verstärkt in den Außenbezirken wachsen. Gewerbebetriebe wanderten nach Marzahn oder Adlershof ab, in Spandau, Marienfelde und Reinickendorf investierten Industriebetriebe, berichtete die Zeitung am Sonntag. Auch die Bevölkerung werde an den Rändern Berlins schneller zunehmen als in der bereits dicht besiedelten Innenstadt.

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Berlin (dpa/bb) - Die Hauptstadt wird nach einem Bericht der „Berliner Morgenpost“ künftig verstärkt in den Außenbezirken wachsen. Gewerbebetriebe wanderten nach Marzahn oder Adlershof ab, in Spandau, Marienfelde und Reinickendorf investierten Industriebetriebe, berichtete die Zeitung am Sonntag. Auch die Bevölkerung werde an den Rändern Berlins schneller zunehmen als in der bereits dicht besiedelten Innenstadt.

Die Zeitung bezieht sich auf den neuen Stadtentwicklungsplan Wohnen, den der Senat am Dienstag diskutieren werde. In dem Papier von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke) werde von einem Potenzial von 137 000 neuen Wohnungen in größeren Projekten mit mehr als 50 Einheiten bis 2030 ausgegangen.

Die Planer hatten nach Informationen der Zeitung ursprünglich Flächen für etwa 200 000 neue Wohnungen ausgemacht. Sie hätten aber festgestellt, dass sich wegen zahlreicher Hemmnisse nur zwei Drittel davon realisieren lassen. Hinzu kämen 42 000 Wohnungen in kleineren Vorhaben - das mache zusammen 179 000.

Die Planer der Senatsverwaltung gingen davon aus, dass 80 Prozent der neuen Wohnungen außerhalb des S-Bahn-Rings entstehen werden, so die Zeitung. Denn nur hier gebe es große Flächen für komplett neue Wohngebiete.

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