Wirtschaft - Görlitz:Landkreis Görlitz: "Viel zu abhängig von großen Konzernen"

Görlitz/Niesky/Rothenburg (dpa/sn) - Herausforderung statt Krise: Entlang der Neiße stehen derzeit Hunderte Arbeitsplätze auf der Kippe. "Deshalb brauchen wir für die Lausitz jetzt einen Plan B - und müssen uns auf unsere eigenen Stärken konzentrieren", sagte Heike Zettwitz, Dezernentin im Landkreis Görlitz zur dpa. Ihre Partner sieht sie im Freistaat, Bund, der EU wie in Brandenburg. Die neue Strukturpolitik für den ländlichen Raum brauche nun schnell einen zügigen Breitbandausbau sowie bessere Verkehrsanbindungen auf der Straße und Schiene an die großen Wirtschaftszentren.

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Görlitz/Niesky/Rothenburg (dpa/sn) - Herausforderung statt Krise: Entlang der Neiße stehen derzeit Hunderte Arbeitsplätze auf der Kippe. "Deshalb brauchen wir für die Lausitz jetzt einen Plan B - und müssen uns auf unsere eigenen Stärken konzentrieren", sagte Heike Zettwitz, Dezernentin im Landkreis Görlitz zur dpa. Ihre Partner sieht sie im Freistaat, Bund, der EU wie in Brandenburg. Die neue Strukturpolitik für den ländlichen Raum brauche nun schnell einen zügigen Breitbandausbau sowie bessere Verkehrsanbindungen auf der Straße und Schiene an die großen Wirtschaftszentren.

Zudem zeige die derzeitige Entwicklung, dass die Region viel zu wenige eigene Firmen habe und abhängig von großen Konzernen sei, sagte Zettwitz.

Im vergangenen Jahr hatten Siemens und Bombardier in Görlitz Pläne für Stellenkürzungen beziehungsweise Standortschließung in der Lausitz bekanntgegeben. Das Traditionsunternehmen Waggonbau Niesky meldete kürzlich Insolvenz an. Ein chinesischer Automobil-Zulieferer verzichtete zudem Anfang der Woche auf die Ansiedlung und eine Milliarden-Investition am Flughafen Rothenburg (Landkreis Görlitz).

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