Geschäfte in China:"Deutschland ist in einer schwierigen Lage"

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Webasto ist seit 20 Jahren mit seinen Werken in China vertreten. Allerdings gibt es hier nicht nur Chancen. Ein Gespräch mit Webasto-Chef Holger Engelmann und der Einkaufschefin des Unternehmens, Yanni von Roy-Jiang. (Foto: Catherina Hess)

Wie sollen Unternehmen wie der Autozulieferer Webasto damit umgehen, wenn die Spannungen zwischen den USA und China zunehmen? Und der chinesische Markt längst der wichtigste weltweit ist? Ein Gespräch über China, Autodächer, Zwangsarbeiter und Management-Stile in einem schwierigen Land.

Interview von Thomas Fromm

China und Webasto, das ist eine lange Geschichte: Vor 20 Jahren eröffnete der Autozulieferer, der unter anderem Autodächer und Ladeboxen für E-Autos baut, seine erste Fabrik in Schanghai. Inzwischen haben die Bayern elf Standorte in China - den größten davon in Wuhan. Als Anfang 2020 dann der erste Covid-19-Patient in Bayern gemeldet wurde, war das Unternehmen aus Stockdorf bei München auf einmal über Nacht berühmt: Eine Kollegin aus China, die zu Besuch in der Zentrale war, hatte sich vor ihrer Abreise nach Deutschland infiziert. Damit war das Virus auch hier angekommen. 20 Jahre China - Zeit für eine Bilanz mit Webasto-Chef Holger Engelmann und der Einkaufsmanagerin Yanni von Roy-Jiang.

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