Währung:Bundesbank: Neue 20-Euro-Note erschwert Fälschungen deutlich

Carl-Ludwig Thiele, Vorstandsmitglied der Bundesbank, zeigt einen neuen 20-Euro-Schein. Die Banknoten kommen ab dem 25. November 2015 in Umlauf. (Foto: Frank Rumpenhorst)

Frankfurt/Main (dpa) - Dank zusätzlicher Sicherheitsmerkmale wird die neue 20-Euro-Note Geldfälschern die Arbeit deutlich erschweren.

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Frankfurt/Main (dpa) - Dank zusätzlicher Sicherheitsmerkmale wird die neue 20-Euro-Note Geldfälschern die Arbeit deutlich erschweren.

Vor allem das neue Hologramm-Fenster dürfte nicht ohne weiteres nachzuahmen sein, ist Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele überzeugt: „Mit dem neuen Zwanziger ist ein Meilenstein in der Banknoten-Technologie gelungen.“

Hält man die Banknote gegen das Licht, wird das Fenster durchsichtig und es erscheint ein Porträt der mythologischen Gestalt Europa, das von beiden Seiten des Geldscheins zu erkennen ist, wie Thiele am Donnerstag in Frankfurt erklärte: „Das Sichtfenster lässt sich mit einer Farbkopie nicht herstellen.“

Nach den runderneuerten Fünfern (2013) und Zehnern (2014) kommen die neuen 20-Euro-Scheine der Europaserie am 25. November in Umlauf. Die Vorgänger-Note war im ersten Halbjahr 2015 weltweit der von Kriminellen am häufigsten gefälschte Euro-Schein. Mehr als jede zweite Blüte war ein 20er (55 Prozent). „Es besteht Handlungsbedarf“, sagte Thiele. In Deutschland lag der Anteil an den Fälschungen etwas niedriger: Hierzulande wurden mehr falsche Fünfziger sichergestellt.

Die bisherigen Euro-Banknoten bleiben gültig und werden im Laufe der Zeit aus dem Verkehr gezogen.

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