Stuttgart:Finanzkonzern W&W profitiert von geringeren Unwetterschäden

Stuttgart (dpa) - Der Versicherungs- und Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) profitiert weiter von einem guten Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung. Vor allem weil bislang größere Unwetterschäden ausgeblieben sind, legte W&W dort im ersten Halbjahr deutlich zu, wie der Konzern am Freitag in Stuttgart mitteilte. Das Bauspar-Geschäft und auch die Lebensversicherungen liefen dagegen etwas schlechter als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Insgesamt summierte sich der Konzernüberschuss auf 154,9 Millionen Euro - 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im gesamten Vorjahr hatte W&W einen Überschuss von rund 235 Millionen Euro erzielt. Dieses Jahr soll es "erkennbar" mehr werden.

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Stuttgart (dpa) - Der Versicherungs- und Finanzkonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) profitiert weiter von einem guten Ergebnis in der Schaden- und Unfallversicherung. Vor allem weil bislang größere Unwetterschäden ausgeblieben sind, legte W&W dort im ersten Halbjahr deutlich zu, wie der Konzern am Freitag in Stuttgart mitteilte. Das Bauspar-Geschäft und auch die Lebensversicherungen liefen dagegen etwas schlechter als im ersten Halbjahr des Vorjahres. Insgesamt summierte sich der Konzernüberschuss auf 154,9 Millionen Euro - 28 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Im gesamten Vorjahr hatte W&W einen Überschuss von rund 235 Millionen Euro erzielt. Dieses Jahr soll es „erkennbar“ mehr werden.

Allein die Schaden- und Unfallversicherung steuerte den Angaben zufolge gut 96 Millionen Euro zum Gesamtüberschuss bei. Neben einer risikoärmeren Geschäftspolitik gab W&W vor allem eine positive Entwicklung bei Elementarschäden als Grund für die Entwicklung an. Die sogenannte Schadenkostenquote, also das Verhältnis von Kosten zu Einnahmen, sei von 90 auf gut 86 Prozent gesunken. Das Neugeschäft legte von gut 120 auf gut 140 Millionen Euro zu.

Die Wüstenrot Bausparkasse bekam hingegen die Auswirkungen der niedrigen Zinsen zu spüren, die die Branche allgemein belasten - auch wenn der Rückgang den Angaben zufolge nicht so stark ausfiel wie am Markt insgesamt. Das Brutto-Neugeschäft - also das Volumen neu unterzeichneter Verträge - lag bei knapp über 7 Milliarden Euro. Der Vorjahreswert von 7,64 Milliarden Euro sei wegen Sondereffekten durch einen Tarifwechsel aber auch sehr hoch gewesen, betonte W&W. In der Baufinanzierung legte das Neugeschäft um 8,2 Prozent zu.

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