Berlin:Mehrere Wohnhäuser nicht gegen Überschwemmung versichert

Berlin/München (dpa/lby) - Ungeachtet mehrerer Hochwasserkatastrophen in den vergangenen Jahren sind zwei Drittel der Wohnhäuser in Bayern nicht gegen Überschwemmungen versichert. Der Anteil der gegen Elementarschäden versicherten Gebäude ist zwar seit 2013 von 21 auf 32 Prozent gestiegen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Diese Quote liegt nach wie vor deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 41 Prozent. Ungeachtet aller politischen Appelle haben sich die Besitzer von rund 1,9 Millionen Wohnhäusern in Bayern nicht gegen Überflutungen versichert.

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Berlin/München (dpa/lby) - Ungeachtet mehrerer Hochwasserkatastrophen in den vergangenen Jahren sind zwei Drittel der Wohnhäuser in Bayern nicht gegen Überschwemmungen versichert. Der Anteil der gegen Elementarschäden versicherten Gebäude ist zwar seit 2013 von 21 auf 32 Prozent gestiegen, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Donnerstag in Berlin mitteilte. Diese Quote liegt nach wie vor deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 41 Prozent. Ungeachtet aller politischen Appelle haben sich die Besitzer von rund 1,9 Millionen Wohnhäusern in Bayern nicht gegen Überflutungen versichert.

Die traditionelle Gebäudeversicherung deckt zwar Schäden durch Sturm und Hagel ab, ausgenommen sind aber in vielen Policen Starkregen, Überschwemmung, Schneebruch und ähnliche Naturgefahren - dafür muss eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden. In der Amtszeit des früheren Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) hatte der Freistaat nach mehreren Hochwasserkatastrophen die Besitzer zerstörter und schwer beschädigter Häuser unterstützt. Doch noch in Seehofers Amtszeit hatte das Kabinett beschlossen, dass es derlei Hilfen ab dem kommenden Jahr nicht mehr geben soll.

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