Verkehr - Zeltingen-Rachtig:An Hochmoselbrücke beginnen Arbeiten im Fahrbahnbereich

Zeltingen-Rachtig/Koblenz (dpa/lrs) - An der Hochmoselbrücke bei Zeltingen-Rachtig starten Mitte nächster Woche die Arbeiten auf der künftigen Fahrbahn: Zunächst werde die aufliegende Stahloberfläche abgestrahlt und von Rostansätzen gereinigt, teilte der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) in Koblenz mit. Anschießend werde eine Beschichtung aufgebracht, bevor dann später der Gussasphalt folge. Die Asphaltarbeiten seien in der Woche ab dem 24. Juni geplant - gutes Wetter vorausgesetzt.

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Zeltingen-Rachtig/Koblenz (dpa/lrs) - An der Hochmoselbrücke bei Zeltingen-Rachtig starten Mitte nächster Woche die Arbeiten auf der künftigen Fahrbahn: Zunächst werde die aufliegende Stahloberfläche abgestrahlt und von Rostansätzen gereinigt, teilte der Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM) in Koblenz mit. Anschießend werde eine Beschichtung aufgebracht, bevor dann später der Gussasphalt folge. Die Asphaltarbeiten seien in der Woche ab dem 24. Juni geplant - gutes Wetter vorausgesetzt.

Die Kugelstrahlarbeiten und das Aufbringen der Bindeschicht zwischen Stahl und Asphalt dauere ein paar Wochen, weil es sich um eine "Riesen-Fläche" handele, sagte der Bauaufseher beim LBM, Christoph Schinhofen, an der Baustelle. Das 1,7 Kilometer lange und bis zu 160 Meter hohe Bauwerk im Kreis Bernkastel-Wittlich ist die größte Brücke, die sich zurzeit in Europa im Bau befindet. Die Brücke soll kommenden Herbst für den Verkehr freigegeben werden.

Die Absenkarbeiten an der Brücke seien "in den letzten Zügen", sagte Schinhofen. "Derzeit sind die letzten beiden Pfeiler in der Mache." Die übrigen acht Pfeiler befänden sich bereits in ihrer Endposition. Für den Verschub der Stahlträger der Brücke über die Mosel war zuvor der Überbau auf den Pfeilern um 2,40 Meter erhöht worden, um Durchbiegungen zu vermeiden.

Die Brücke soll mit dem Neu- und Ausbau der Bundesstraße 50 eine direkte Straßenverbindung zwischen den Benelux-Staaten und dem Rhein-Main-Gebiet schaffen. Die Kosten des Projektes belaufen sich insgesamt auf mindestens 483 Millionen Euro.

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