Wiesbaden:Polizei muss keine Schwertransporte mehr begleiten

Wiesbaden (dpa/lhe) - Um die Polizei zu entlasten, werden Schwertransporte auf hessischen Straßen künftig von privaten Firmen gesichert. Sogenannte Verwaltungshelfer dürften nun auch vorweg fahren und dem Gegen- und Querverkehr Signale geben, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden. Bisher durften die Transportunternehmen zwar mit eigenen Leuten hinter Großraum- und Schwertransporten fahren, an der Spitze des Konvois musste die Polizei diese Aufgabe übernehmen.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Um die Polizei zu entlasten, werden Schwertransporte auf hessischen Straßen künftig von privaten Firmen gesichert. Sogenannte Verwaltungshelfer dürften nun auch vorweg fahren und dem Gegen- und Querverkehr Signale geben, erklärte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Mittwoch in Wiesbaden. Bisher durften die Transportunternehmen zwar mit eigenen Leuten hinter Großraum- und Schwertransporten fahren, an der Spitze des Konvois musste die Polizei diese Aufgabe übernehmen.

Eine Änderung der Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrsordnung im Mai mache es nun möglich, dass die Beamten entlastet werden, teilte der Minister mit. Wenn nötig, begleiteten sie aber weiterhin schwierige Transporte.

Zwischen Anfang 2014 und Ende 2016 sicherten nach Ministeriumsangaben durchschnittlich je zwei Beamte über 18 000 Schwertransporte in Hessen. Zwar bezahlten die Transportunternehmen dies, die Polizisten konnten währenddessen aber keine anderen Einsätze wahrnehmen. In der vergangenen Nacht seien die ersten zwei privat begleiteten Schwertransporte ohne besondere Vorkommnisse durch Hessen gerollt, teilte das Ministerium mit. Sie transportierten Materialien für die Baustelle des Windparks „Kuhbett“ in Bad Camberg im Taunus.

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