Wiesbaden:Gefährliche Schulwege: Fast 500 Unfälle in zwei Jahren

Wiesbaden (dpa/lhe) - Fast 500 hessische Kinder und Jugendliche sind in den Jahren 2015 und 2016 auf ihren Schulwegen Opfer eines Unfalls geworden. Ein Schüler kam dabei ums Leben, wie eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich ergab. Nach Auskunft des Kultusministeriums in Wiesbaden registrierte die Polizei in dem Zeitraum insgesamt 491 Schulwegunfälle. Dabei seien 108 Schüler schwer und weitere 384 leicht verletzt worden.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Fast 500 hessische Kinder und Jugendliche sind in den Jahren 2015 und 2016 auf ihren Schulwegen Opfer eines Unfalls geworden. Ein Schüler kam dabei ums Leben, wie eine Anfrage des FDP-Landtagsabgeordneten Wolfgang Greilich ergab. Nach Auskunft des Kultusministeriums in Wiesbaden registrierte die Polizei in dem Zeitraum insgesamt 491 Schulwegunfälle. Dabei seien 108 Schüler schwer und weitere 384 leicht verletzt worden.

Die häufigsten Gründe für durch Schüler verursachte Unfälle waren demnach falsches Verhalten an Ampeln, Fußgängerüberwegen und in der Nähe von Kreuzungen. Autofahrer verhielten sich dem Ministerium zufolge oft an Zebrastreifen und den Haltebuchten der Schulbusse falsch.

Um die Zahl der Unfälle zu verringern, überprüften die zuständigen Straßenverkehrsbehörden die Schulwege auf ihre Verkehrssicherheit. In zahlreichen Städten gibt es Schulwege, die als gefährlich gelten. Dazu zählen unter anderem Wiesbaden mit 16 als „besonders gefährlich“ eingestuften Routen, Frankfurt mit bis zu 20 Strecken und Kassel mit Teilstrecken von sechs Straßen.

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