Stuttgart:Renkonen: Bahnchef Lutz muss Probleme beseitigen

Stuttgart (dpa/lsw) - Wegen anhaltender Probleme auf Regionalstrecken in Baden-Württemberg hat der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Daniel Renkonen, Bahnchef Richard Lutz aufgefordert, die Störungen zur Chefsache zu erklären. In einem Brief an den DB-Vorstandsvorsitzenden prangerte er die unhaltbaren Zustände auf Strecken wie bei der Franken-, Filstal-, Rems- oder Bodenseegürtelbahn an.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Wegen anhaltender Probleme auf Regionalstrecken in Baden-Württemberg hat der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Daniel Renkonen, Bahnchef Richard Lutz aufgefordert, die Störungen zur Chefsache zu erklären. In einem Brief an den DB-Vorstandsvorsitzenden prangerte er die unhaltbaren Zustände auf Strecken wie bei der Franken-, Filstal-, Rems- oder Bodenseegürtelbahn an.

Die Probleme seien seit Monaten bekannt, hieß es in einer Mitteilug vom Sonntag in Stuttgart. „Jetzt geht es nur noch mit der Brechstange: Lutz muss auf die DB Regio BW massiv Druck ausüben - Zehntausende Bahnreisende sind von massiven Zugausfällen und Verspätungen betroffen“, betonte Renkonen.

Das Verkehrsministerium hatte die Deutsche Bahn schon mehrfach in diesem Jahr wegen Verspätungen und Zugausfällen abgemahnt und einen Sonderbeauftragten eingesetzt. Im April mahnte Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) einen intensiven Nachbesserungsbedarf auf Regionalstrecken wegen überfüllter Bahnen und ausgefallener Züge an.

Im Konflikt um die Zustände auf der Südbahn hatte der verkehrspolitische Sprecher der CDU, Thomas Dörflinger, am Freitag Entschädigungen für Bahnkunden gefordert. In einem Brief an David Weltzien, Chef der DB Regio, schreibt der Biberacher Landtagsabgeordnete: „Ich halte es für angemessen, die betroffenen Zugreisenden zu entschädigen“. Das Schreiben Dörflingers liegt der „Schwäbischen Zeitung“ (Samstag) vor.

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