Verkehr:Sechsspuriger Ausbau der A 643 in Mainz kommt näher

Mainz (dpa) - Der sechsspurige Ausbau der Autobahn 643 zwischen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim rückt ein Stück näher. "Jetzt beginnt der Genehmigungsprozess für den Ausbau", teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstag in Mainz mit. "Mir war es wichtig, dass wir beim A-643-Ausbau Gas geben." Konkret geht es um den Start des Verfahrens für die Planfeststellung - das soll etwa drei Jahre dauern. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) schätzt die anschließende Bauzeit auf sechs bis sieben Jahre - das wäre dann 2027/2018. Gegen den Beschluss zur Planfeststellung können aber Naturschutzverbände klagen.

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Mainz (dpa) - Der sechsspurige Ausbau der Autobahn 643 zwischen Mainz-Mombach und Mainz-Gonsenheim rückt ein Stück näher. „Jetzt beginnt der Genehmigungsprozess für den Ausbau“, teilte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) am Donnerstag in Mainz mit. „Mir war es wichtig, dass wir beim A-643-Ausbau Gas geben.“ Konkret geht es um den Start des Verfahrens für die Planfeststellung - das soll etwa drei Jahre dauern. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) schätzt die anschließende Bauzeit auf sechs bis sieben Jahre - das wäre dann 2027/2018. Gegen den Beschluss zur Planfeststellung können aber Naturschutzverbände klagen.

Der Abschnitt ist 2,2 Kilometer lang und steht in Verlängerung der vielbefahrenen Schiersteiner Brücke zwischen Wiesbaden und Mainz, die neu gebaut wird. Der Ausbau zwischen Mombach und Gonsenheim ist umstritten. Die Autobahn führt durch das Naturschutzgebiet Mainzer Sand, wo es bedrohte Tier- und Pflanzenarten gibt. Ein Schwerpunkt bei den Planungen sei, möglichst wenig Fläche des Naturschutzgebiets zu beanspruchen, sagte der Wormser LBM-Leiter Bernhard Knoop. So soll es statt breiter Böschungen Stützwände mit Drahtschotter geben.

Die frühere rot-grüne Landesregierung hatte eine „Vier-plus-zwei-Lösung“ favorisiert - vier Fahrspuren plus Freigabe der zwei Standstreifen bei hohem Verkehrsaufkommen. Die jetzige Ampel-Koalition plant wie im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen sechs Spuren plus Standstreifen. Die Kosten werden nach bisherigen Angaben auf 136,5 Millionen Euro geschätzt.

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