Schwerin:CDU will Westteil des Landes in Verkehrsverbund einbinden

Schwerin (dpa) - Die in Mecklenburg-Vorpommern mitregierende CDU hat eine Einbindung des Westteils des Landes in den Tarif des Hamburger Verkehrsverbundes HVV gefordert. Viele Berufspendler könnten durch eine engere Kooperation des Landes mit dem HVV deutlich besser gestellt werden, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, am Freitag. Bisher seien Teile des Landkreises Ludwigslust-Parchim und die Landeshauptstadt Schwerin noch außen vor.

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Schwerin (dpa) - Die in Mecklenburg-Vorpommern mitregierende CDU hat eine Einbindung des Westteils des Landes in den Tarif des Hamburger Verkehrsverbundes HVV gefordert. Viele Berufspendler könnten durch eine engere Kooperation des Landes mit dem HVV deutlich besser gestellt werden, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Wolfgang Waldmüller, am Freitag. Bisher seien Teile des Landkreises Ludwigslust-Parchim und die Landeshauptstadt Schwerin noch außen vor.

Die Vorteil wären laut Waldmüller: Fahrscheine werden billiger, Berufspendler und Studenten könnten Hunderte Euro sparen. Auch Einzelhandel und Gastronomie im Westen unseres Bundeslandes werden profitieren. Etwa, wenn die Monatskarte des HVV am Wochenende nicht nur in Hamburg, sondern auch im mecklenburgischen Teil der Metropolregion genutzt werden kann. Im Februar 2017 wurden der Altkreis Parchim und die die Stadt Schwerin in die Metropolregion Hamburg aufgenommen. Der Landkreis Nordwestmecklenburg und der Alktreis Ludwigslust gehörten schon zuvor dazu.

Für den Ostteil des Landes soll die Landesregierung eine ähnliche Vernetzung mit der Metropolregion Berlin/Brandenburg und mit der geplanten Metropolregion Stettin vorantreiben, forderte Waldmüller. Die CDU will dazu gemeinsam mit der SPD einen Landtagsantrag vorlegen. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit pendeln rund 54 000 Menschen aus Mecklenburg-Vorpommern in ein anderes Bundesland zur Arbeit, davon allein 12 500 täglich nach Hamburg und 22 000 nach Schleswig-Holstein.

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