Schwerin (dpa/mv) - Ein 38-Jähriger ist auf der A14 bei Schwerin festgenommen worden, nachdem er sich eine mehrere Kilometer lange Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert hat. Der Autofahrer hatte keinen Führerschein und stand möglicherweise unter Rauschmitteleinfluss, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das Ergebnis einer Blutuntersuchung konnte ein Sprecher zunächst nicht mitteilten. Der Mann sollte am Donnerstagabend im Rahmen einer Verkehrskontrolle überprüft werden, als er floh und bei erlaubten 30 auf etwa 100 Stundenkilometer stadtauswärts beschleunigte. Auf seiner Flucht gefährdete er mit seiner Fahrweise mehrere Verkehrsteilnehmer. Erst auf der A14 konnte der 38-Jährige schließlich von der Polizei gestoppt werden, nachdem er mit etwa 200 Stundenkilometern durch eine Baustelle gerast war.
Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Außerdem liegt gegen den Mann bereits ein Haftbefehl wegen eines anderen Verfahrens vor.