Rüsselsheim am Main:Krankheitsfall in Stellwerk: Probleme

Frankfurt/Main (dpa) - Wegen eines nicht besetzten Stellwerks haben zahlreiche Fernzüge der Deutschen Bahn am Sonntag den Frankfurter Flughafen und den Mainzer Hauptbahnhof nicht anfahren können. Fahrgäste wurden gebeten, unter anderem auf die S-Bahn umzusteigen. Grund sei eine kurzfristige Krankmeldung eines Mitarbeiters, die trotz aller Anstrengungen nicht habe kompensiert werden können, sagte ein Bahnsprecher. Um 15.00 Uhr - nach acht Stunden - wurde der Zugverkehr auf dem betroffenen Streckenabschnitt wieder aufgenommen, teilte die Bahn per Twitter mit.

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Frankfurt/Main (dpa) - Wegen eines nicht besetzten Stellwerks haben zahlreiche Fernzüge der Deutschen Bahn am Sonntag den Frankfurter Flughafen und den Mainzer Hauptbahnhof nicht anfahren können. Fahrgäste wurden gebeten, unter anderem auf die S-Bahn umzusteigen. Grund sei eine kurzfristige Krankmeldung eines Mitarbeiters, die trotz aller Anstrengungen nicht habe kompensiert werden können, sagte ein Bahnsprecher. Um 15.00 Uhr - nach acht Stunden - wurde der Zugverkehr auf dem betroffenen Streckenabschnitt wieder aufgenommen, teilte die Bahn per Twitter mit.

Betroffen waren ICE- und IC-Züge auf der Strecke Frankfurt-Mainz. Der Fernverkehr zwischen Frankfurt und Koblenz wurde umgeleitet. Reisende aus Richtung Köln zum Frankfurter Flughafen sollten die ICE-Verbindungen über Montabaur und Limburg-Süd benutzen. Die S-Bahnen fuhren den Angaben zufolge, aber nicht zwischen Raunheim und Mainz-Bischofsheim, hier waren Ersatzbusse unterwegs. Die Bahnen wendeten aus Richtung Wiesbaden in Mainz-Bischofsheim, aus Richtung Frankfurt in Raunheim. Die Bahnhöfe Rüsselsheim Bahnhof und Rüsselsheim Opelwerk wurden nicht angefahren. „Wir entschuldigen uns bei unseren Kunden für alle Unannehmlichkeiten“, sagte der Sprecher.

Die Störung begann um etwa 6.00 Uhr am Sonntagmorgen und dauerte bis gegen 15.00 Uhr. Wieviele Züge oder Fahrgäste betroffen waren, konnte die Bahn zunächst nicht beziffern. Der Bahnsprecher verwies im Zusammenhang auf den personellen Engpass in dem Rüsselsheimer Stellwerk auf eine Einstellungsoffensive der Deutschen Bahn. Im ersten Quartal habe das Unternehmen 650 angehenden Fahrdienstleitern eine Einstellungszusage gegeben.

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