Potsdam/Berlin (dpa/bb) - Er wollte angeblich mit Holzlatten und Betonteilen auf den Gleisen auf sich aufmerksam machen: Ein herumirrender Mann aus Berlin-Spandau hat am Freitagmorgen zeitweise den Zugverkehr lahmgelegt. Nach der Schnellbremsung eines Güterzuges auf der Strecke zwischen Falkensee und Hennigsdorf stellten Brandenburger Polizisten den betrunkenen und unterkühlten 66-Jährigen und übergaben ihn der Bundespolizei, wie die Behörde mitteilte. Der Bahnverkehr war rund anderthalb Stunden unterbrochen.
Der Mann habe angegeben, mit seinem Fahrzeug liegengeblieben zu sein und seit mehreren Stunden im Bereich der Gleise umherzuirren, hieß es. Der 66-Jährige war nach Polizeiangaben ohne Oberbekleidung unterwegs. Er wurde in einem Krankenhaus versorgt. Wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr leiteten die Beamten ein Verfahren ein.