Leverkusen:Aushub von Giftmüll an der Leverkusener Brücke fortgesetzt

Leverkusen (dpa/lnw) - An der Leverkusener Autobahnbrücke über den Rhein geht der Aushub von Chemieabfällen aus einer alten Deponie von Bayer weiter. Die Arbeiten seien am Montag in einem weiteren Bereich losgegangen, teilte der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit. Für eine A1-Brücke sollen einige Pfeiler und Fahrbahnen auf dem Gelände der Deponie Dhünnaue gebaut werden. Deshalb muss dort der Boden mit den gelagerten Altlasten ausgetauscht werden.

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Leverkusen (dpa/lnw) - An der Leverkusener Autobahnbrücke über den Rhein geht der Aushub von Chemieabfällen aus einer alten Deponie von Bayer weiter. Die Arbeiten seien am Montag in einem weiteren Bereich losgegangen, teilte der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit. Für eine A1-Brücke sollen einige Pfeiler und Fahrbahnen auf dem Gelände der Deponie Dhünnaue gebaut werden. Deshalb muss dort der Boden mit den gelagerten Altlasten ausgetauscht werden.

Ein Zelt schirmt den Arbeitsbereich von der Außenwelt ab. In dem Zelt werde die Luft abgesaugt und gefiltert, so dass belastete Gase oder Staub nicht nach draußen dringen könnten. Der Giftmüll wird in Spezialcontainern abtransportiert.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2017 den Neubau der A1-Brücke genehmigt. Ein Umweltverein und ein Bürger hatten geklagt, weil sie Gesundheitsgefahren durch das Aufbohren der Deponie befürchteten. Das Gericht hielt dies jedoch für unbegründet. Die alte Brücke ist so marode, dass schon seit 2014 keine Lastwagen mehr darüberfahren dürfen. Die neue Rheinbrücke soll bis 2020 fertiggestellt werden, eine zusätzliche zweite bis 2024.

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