Leverkusen:A1-Rheinbrücke: Bauarbeiten an Giftmülldeponie gehen weiter

Leverkusen (dpa/lnw) - Im Zuge der langwierigen Bauarbeiten an der A1-Rheinbrücke in Leverkusen geht der Aushub von Chemieabfällen weiter. Ab Montag starten für rund zwei Wochen Aushubarbeiten an der alten Giftmülldeponie von Bayer neben der A59 im Bereich des Autobahnkreuzes Leverkusen West, wie der Landesbetrieb Straßen.NRW am Mittwoch mitteilte. Dort soll ein Fundament für die nächsten Brückenteile gegossen werden.

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Leverkusen (dpa/lnw) - Im Zuge der langwierigen Bauarbeiten an der A1-Rheinbrücke in Leverkusen geht der Aushub von Chemieabfällen weiter. Ab Montag starten für rund zwei Wochen Aushubarbeiten an der alten Giftmülldeponie von Bayer neben der A59 im Bereich des Autobahnkreuzes Leverkusen West, wie der Landesbetrieb Straßen.NRW am Mittwoch mitteilte. Dort soll ein Fundament für die nächsten Brückenteile gegossen werden.

Laut Straßen.NRW werde dazu eine Art Zelt aufgebaut, aus dem von innen Luft abgesaugt wird. So soll verhindert werden, dass eventuell belastete Stäube oder Gase nach außen gelangen können. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich zwei Wochen an.

Das Bundesverwaltungsgericht hatte 2017 den Neubau der A1-Brücke genehmigt. Ein Umweltverein und ein Bürger hatten geklagt, weil sie Gesundheitsgefahren durch das Aufbohren der Deponie befürchteten. Das Gericht hielt dies jedoch für unbegründet. Die alte Brücke ist so marode, dass schon seit 2014 keine Lastwagen mehr darüberfahren dürfen. Die neue Rheinbrücke soll bis 2021 fertiggestellt werden, eine zusätzliche zwischen 2024 und 2025.

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