Köln:Verdacht eines illegalen Autorennens: Zeugen werden befragt

Köln (dpa/lnw) - Bei einem Unfall mit einem Verletzten in Köln verdichten sich aus Sicht der Polizei die Hinweise auf ein erneutes illegales Autorennen. Das Fahrerverhalten und mehrere Zeugenaussagen deuteten darauf hin, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zwei Autos hatten am Samstag in der Stadt hinter einem Tunnel deutlich das Tempo erhöht. Ein 18-jähriger Raser verlor beim Wechsel über mehrere Fahrstreifen hinweg die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen raste in eine Grünfläche und prallte gegen einen Laternenmast. Der Mann verletzte sich am Samstag leicht. Da illegale Rennen oft gefilmt würden, werte man die sichergestellten Handys - auch von zwei Insassen - aus, sagte der Polizeisprecher. Die Zeugenbefragung werde noch vertieft.

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Köln (dpa/lnw) - Bei einem Unfall mit einem Verletzten in Köln verdichten sich aus Sicht der Polizei die Hinweise auf ein erneutes illegales Autorennen. Das Fahrerverhalten und mehrere Zeugenaussagen deuteten darauf hin, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zwei Autos hatten am Samstag in der Stadt hinter einem Tunnel deutlich das Tempo erhöht. Ein 18-jähriger Raser verlor beim Wechsel über mehrere Fahrstreifen hinweg die Kontrolle über sein Auto. Der Wagen raste in eine Grünfläche und prallte gegen einen Laternenmast. Der Mann verletzte sich am Samstag leicht. Da illegale Rennen oft gefilmt würden, werte man die sichergestellten Handys - auch von zwei Insassen - aus, sagte der Polizeisprecher. Die Zeugenbefragung werde noch vertieft.

In der Vergangenheit hatte es auch in der Domstadt immer wieder illegale Autorennen gegeben. Erst am Donnerstag verabschiedete der Bundestag schärfe Strafen. Wer solche Rennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll künftig mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden - und mit bis zu zehn Jahren, wenn jemand dabei schwer verletzt oder getötet wird. Bisher wurde eine Teilnahme mit Bußgeld und einem Monat Fahrverbot geahndet, kamen Unbeteiligte zu Schaden, wurden dafür aber auch weitaus höhere Strafen verhängt.

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