Kiel:Polizei-Woche gegen Raser in Schleswig-Holstein begonnen

Kiel (dpa/lno) - Gegen Temposünder hat Schleswig-Holsteins Polizei am Montag eine landesweite Aktionswoche gestartet. Mit Radarfallen, Lichtschranken, Lasermessgeräten oder auch Video-Überwachungswagen sollen Raser erwischt werden, teilte ein Polizeisprecher in Kiel mit. Zwar würden Raser mit Geldstrafen oder Punkten belegt, es gehe aber insbesondere um "verkehrserzieherische Gespräche", um auf die besonderen Unfallgefahren durch erhöhtes Tempo oder Drängeln im Autoverkehr hinzuweisen.

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Kiel (dpa/lno) - Gegen Temposünder hat Schleswig-Holsteins Polizei am Montag eine landesweite Aktionswoche gestartet. Mit Radarfallen, Lichtschranken, Lasermessgeräten oder auch Video-Überwachungswagen sollen Raser erwischt werden, teilte ein Polizeisprecher in Kiel mit. Zwar würden Raser mit Geldstrafen oder Punkten belegt, es gehe aber insbesondere um „verkehrserzieherische Gespräche“, um auf die besonderen Unfallgefahren durch erhöhtes Tempo oder Drängeln im Autoverkehr hinzuweisen.

„Es liegt auf der Hand, das Thema Rasen und Drängeln aufzugreifen, denn bei Verkehrsunfällen mit tödlichem Ausgang ist nicht angepasste Geschwindigkeit die Hauptunfallursache“, hatte Sicherheitsexperte Axel Behrends vom Landespolizeiamt bereits am Freitag erklärt. Im vergangenen Jahr starben auf den Straßen Schleswig-Holsteins insgesamt 114 Menschen, mehr als 16 000 wurden verletzt.

Die Orte der bis Sonntag dauernden Kontrollen nennt die Polizei bewusst nicht. Es sollen möglichst flächendeckend sensible Einrichtungen wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Unfallhäufungsstellen und Brennpunkte sein, hieß es. Die Polizei will die Bilanz der Aktionswoche nächste Woche vorstellen, Zwischenergebnisse würden nicht mitgeteilt, hieß es.

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