Hofheim am Taunus:Zehn-Minuten-Garantie: RMV sieht sich auf „richtigem Weg“

Frankfurt/Main (dpa) - Seit fast zwei Monaten verspricht der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV): Bei Verspätungen von zehn Minuten oder mehr gibt es zur Entschädigung Geld zurück. Die Reaktionen von Fahrgästen und Verbänden bestärkten den RMV in der Meinung, "dass wir hier auf dem richtigen Weg sind", sagte Sprecher Sven Hirschler. "Das Ziel ist es aber natürlich immer, so wenig Verspätungen zu haben, dass wir diese Garantie kaum noch brauchen."

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Frankfurt/Main (dpa) - Seit fast zwei Monaten verspricht der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV): Bei Verspätungen von zehn Minuten oder mehr gibt es zur Entschädigung Geld zurück. Die Reaktionen von Fahrgästen und Verbänden bestärkten den RMV in der Meinung, „dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“, sagte Sprecher Sven Hirschler. „Das Ziel ist es aber natürlich immer, so wenig Verspätungen zu haben, dass wir diese Garantie kaum noch brauchen.“

Besonders häufig wird die Zehn-Minuten-Garantie im regionalen Schienennetz in Anspruch genommen. Dies gelte vor allem für die S-Bahnen S8 und S9 etwa zwischen Wiesbaden/Mainz und Hanau. Im Juni habe es mehr als 20 000 Anträge auf Entschädigung gegeben. Der RMV ließ sich seine Pünktlichkeitsgarantie allein im ersten Monat rund 50 000 Euro kosten. „Momentan belaufen sich die Kosten auf deutlich unter 100 000 Euro“, sagte Hirschler zur vorläufigen Bilanz.

Der RMV gehe weiterhin davon aus, dass die Pünktlichkeitsgarantie jährlich Kosten in Höhe von rund einer Million Euro verursache. Finanziert wird die Kundengarantie mit den Strafzahlungen, die Bus- und Bahnunternehmen aufbringen müssen, wenn sie den Qualitätszielen nicht nachkommen, die in den Verträgen mit dem RMV vereinbart wurden.

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