Hamburg:Vertragsstrafe wegen Marschbahn-Problemen für die Bahn

Kiel (dpa/lno) - Wegen anhaltender Probleme im Sylt-Verkehr hat Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) bereits zum dritten Mal eine Sondervertragsstrafe gegen die Deutsche Bahn verhängt. Zwar sei in weiten Teilen eine spürbare Verbesserung eingetreten, die Gesamtwerte der Marschbahn seien aber weiter indiskutabel, sagte Buchholz am Mittwoch. Wie bereits im Februar und März werde das Land im April 250 000 Euro wegen Unpünktlichkeit verhängen, sagte Buchholz am Mittwoch. Hinzukämen wegen des erneuten Ausfalls von mehr als einem Prozent der vertraglich vereinbarten Zugkilometer 100 000 Euro Strafe. Zuvor hatte das "Flensburger Tageblatt" darüber berichtet.

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Kiel (dpa/lno) - Wegen anhaltender Probleme im Sylt-Verkehr hat Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) bereits zum dritten Mal eine Sondervertragsstrafe gegen die Deutsche Bahn verhängt. Zwar sei in weiten Teilen eine spürbare Verbesserung eingetreten, die Gesamtwerte der Marschbahn seien aber weiter indiskutabel, sagte Buchholz am Mittwoch. Wie bereits im Februar und März werde das Land im April 250 000 Euro wegen Unpünktlichkeit verhängen, sagte Buchholz am Mittwoch. Hinzukämen wegen des erneuten Ausfalls von mehr als einem Prozent der vertraglich vereinbarten Zugkilometer 100 000 Euro Strafe. Zuvor hatte das „Flensburger Tageblatt“ darüber berichtet.

Mit dem Geld sollen nach dem Willen der Landesregierung weiter Pendler rückwirkend entschädigt werden. Monatskarteninhaber sollen in der zweiten Klasse 50 Euro und in der ersten Klasse 75 Euro erhalten. Laut Verkehrsministerium ist mit der Bahn eine Pünktlichkeitsquote von 93 Prozent vereinbart, bis 22. April betrug sie allerdings nur 77,8 Prozent. Im März hatte sie nur 66,6 Prozent betragen. Bislang hat die Bahn aber nur die Strafe für den Februar und die Entschädigung der Pendler akzeptiert.

Der Landtag hat bereits im Februar mit der Verabschiedung eines Forderungskatalogs Druck auf die Bahn gemacht. Das Parlament fordert darin von dem Unternehmen, dass die Züge deutlich pünktlicher fahren sollen sowie Reparatur- und Personalkapazitäten verbessert werden.

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