Hamburg:Sanierung der U3-Haltestelle Landungsbrücken dauert länger

Hamburg (dpa/lno) - Die Sanierung der U3-Haltestelle Landungsbrücken dauert voraussichtlich sechs Wochen länger als ursprünglich geplant und somit bis Ende November. Die Haltestelle ist seit 20. Mai für den Fahrgastverkehr gesperrt. Grund für die Verzögerungen seien Schäden im Bauwerk, die vor den aktuellen Bauarbeiten nicht sichtbar gewesen seien, sagte ein Hochbahn-Sprecher am Montag. So hätten sich Risse in Stützmauern gezeigt, nachdem sie freigelegt wurden. Zuvor hatte der Radiosender NDR 90,3 darüber berichtet.

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Hamburg (dpa/lno) - Die Sanierung der U3-Haltestelle Landungsbrücken dauert voraussichtlich sechs Wochen länger als ursprünglich geplant und somit bis Ende November. Die Haltestelle ist seit 20. Mai für den Fahrgastverkehr gesperrt. Grund für die Verzögerungen seien Schäden im Bauwerk, die vor den aktuellen Bauarbeiten nicht sichtbar gewesen seien, sagte ein Hochbahn-Sprecher am Montag. So hätten sich Risse in Stützmauern gezeigt, nachdem sie freigelegt wurden. Zuvor hatte der Radiosender NDR 90,3 darüber berichtet.

Trotz der Verzögerungen will die Hochbahn nach Angaben des Sprechers am 9. September den U3-Fahrbetrieb durch die Haltestelle Landungsbrücken wieder aufnehmen, allerdings werden die Züge hier noch nicht halten. Dies erleichtere dennoch das Fortkommen für die Pendler auf der Strecke, erläuterte der Sprecher. Anschießend würden alle restlichen Sanierungsarbeiten bis voraussichtlich Ende November ausgeführt. Geplant war, dass ab Mitte Oktober die Fahrgäste an der Station wieder ein- und aussteigen können. Derzeit sind die U3- Stationen Baumwall und St. Pauli Endhaltestellen. Die S-Bahn und Busse fahren die Landungsbrücken weiterhin an.

Die 1912 habe eingerichtete U-Bahn-Haltestelle ist in die Jahre gekommen und muss für 28 Millionen Euro saniert und barrierefrei ausgebaut werden. Neun Millionen Euro entfallen auf den Einbau von zwei Aufzügen. Auf den Bahnsteigen muss aufgrund einer Kurvenlage die Lücke zwischen Bahnsteigkante und U-Bahn geschlossen werden, damit beispielsweise Rollstuhlfahrer ungefährdet in den Wagen kommen. Hierfür wird auf rund 14 Metern Länge eine mit beweglichen Gummilamellen bestückte Metallschiene angebracht. Außerdem werden die Tunnelanlagen instandgesetzt und drei historische Stahlviadukte in Schuss gebracht.

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