Hamburg:Aktuelle Lage und Perspektiven: Hafenunternehmen berichten

Die Hamburger Hafenunternehmen kommen heute (14.00 Uhr) zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung zusammen und beraten über die aktuelle Situation ihrer...

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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Hafenunternehmen kommen heute (14.00 Uhr) zu ihrer jährlichen Mitgliederversammlung zusammen und beraten über die aktuelle Situation ihrer Branche. Zuvor (10.00 Uhr) will der Präsident des Unternehmensverbands Hafen Hamburg (UVHH), Gunther Bonz, die Medien über die Perspektiven des Hafens unterrichten.

In den vergangenen zehn Jahren ist der Hamburger Hafen gegenüber seinen Konkurrenten in Rotterdam und Antwerpen zurückgefallen. In diesem Jahr jedoch gibt es positive Signale; die Umschlagentwicklung ist wieder besser geworden. Zudem hat die Elbvertiefung nach vielen Jahren politischer und juristischer Auseinandersetzungen nun begonnen; die Bauarbeiten laufen.

Die Hafenunternehmen sehen sich selbst als modern und innovativ, besonders in den Feldern Klimaschutz und Digitalisierung. „Die Hafenwirtschaft stellt sich nicht nur neuen Herausforderungen, sondern sie ist auch bei neuen Technologien führend“, sagt Bonz. Es gebe jedoch einige Benachteiligungen gegenüber den Konkurrenten an der Rheinmündung.

Dazu zählten das Erhebungsverfahren bei der Einfuhr-Umsatzsteuer, steuerliche Privilegien für Terminalbetriebe, die seit Jahrzehnten vernachlässigte Infrastruktur und die unterschiedliche Anwendung und Auslegung der EU-Regeln für Gefahrguttransporte. Bonz hatte zudem Aufsehen erregt mit seiner Forderung, den Trend zu immer größeren Schiffen zu stoppen.

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