Verkehr - Göttingen:Neue Schienen für Schnellfahrstrecke der Bahn sind gelegt

Göttingen (dpa/lni) - Die Neuverlegung der Schienen für die ICE-Strecke Göttingen-Hannover ist abgeschlossen. Inzwischen würden die Oberleitungen und Kabelanlagen erneuert, sagte eine Bahnsprecherin am Freitag. Die Sanierung der Schnellfahrtrasse laufe nach Plan. Fahrgäste könnten davon ausgehen, dass die ICE-Strecke wie vorgesehen ab Mitte Dezember wieder befahrbar sein werde.

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Göttingen (dpa/lni) - Die Neuverlegung der Schienen für die ICE-Strecke Göttingen-Hannover ist abgeschlossen. Inzwischen würden die Oberleitungen und Kabelanlagen erneuert, sagte eine Bahnsprecherin am Freitag. Die Sanierung der Schnellfahrtrasse laufe nach Plan. Fahrgäste könnten davon ausgehen, dass die ICE-Strecke wie vorgesehen ab Mitte Dezember wieder befahrbar sein werde.

Die Bahn hatte Mitte Juni damit begonnen, den 89 Kilometer langen Abschnitt zwischen Göttingen und Hannover zu sanieren. Seither werden ICEs und ICs über eine Nebenstrecke umgeleitet, die sonst Regional- und Güterzügen vorbehalten ist. Die Fahrzeiten verlängern sich für Reisende, die auf Routen zwischen Süd- und Norddeutschland oder zwischen Frankfurt und Berlin unterwegs sind, um 30 bis 45 Minuten.

Die Generalsanierung ist nach Angaben der Bahn unvermeidbar. Der Abschnitt Göttingen-Hannover, der Teil der Schnellfahrstrecke Würzburg-Hannover ist, war nach der Eröffnung 1991 im Dauerbetrieb. Außer Gleisen und Oberleitungen werden auch neun Tunnel und acht Talbrücken erneuert. Für die Arbeiten hat die Bahn Kosten von 175 Millionen Euro veranschlagt.

Auch der Rest der Schnellfahrstrecke soll in Etappen bis 2023 saniert werden. Der Abschnitt Göttingen-Kassel kommt voraussichtlich von April bis Juli 2021 an die Reihe.

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