Göttingen:Forscher wollen vernetzte Kleinbus-Flotte testen

Bad Gandersheim (dpa/lni) - Forscher wollen bei den Gandersheimer Domfestspielen im Juni ein neues Verkehrskonzept mit vernetzten Kleinbussen ausprobieren. Das von den Forschern entwickelte computergestützte Modell "Ecobus" soll künftig den Personennahverkehr im ländlichen Raum verbessern, wie das Max-Planck-Institut für Selbstorganisation und Dynamik (MPIDS) am Donnerstag in Göttingen mitteilte. Dabei werden flexibel eingesetzte Kleinbusse mit anderen Verkehrsträgern wie Linienbussen, Bahnen oder Taxis kombiniert. Nutzer sollen per Smartphone-App oder Telefon auch in entlegeneren Gegenden Fahrten buchen und ohne lange Wartezeiten und zum Preis eines Bustickets an ihr Ziel kommen können.

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Bad Gandersheim (dpa/lni) - Forscher wollen bei den Gandersheimer Domfestspielen im Juni ein neues Verkehrskonzept mit vernetzten Kleinbussen ausprobieren. Das von den Forschern entwickelte computergestützte Modell „Ecobus“ soll künftig den Personennahverkehr im ländlichen Raum verbessern, wie das Max-Planck-Institut für Selbstorganisation und Dynamik (MPIDS) am Donnerstag in Göttingen mitteilte. Dabei werden flexibel eingesetzte Kleinbusse mit anderen Verkehrsträgern wie Linienbussen, Bahnen oder Taxis kombiniert. Nutzer sollen per Smartphone-App oder Telefon auch in entlegeneren Gegenden Fahrten buchen und ohne lange Wartezeiten und zum Preis eines Bustickets an ihr Ziel kommen können.

In Kooperation mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen soll das Konzept ab dem 10. Juni während der Domfestspiele erstmals getestet werden, teilte das Institut mit. Dabei sollen die theoretischen Vorhersagen des Modells praktisch überprüft werden. Die Forscher gehen davon aus, dass „Ecobus“ sowohl preislich als auch im Komfort konkurrenzfähig zum Privat-Pkw werden kann.

Im Modellversuch kommen zunächst fünf Kleinbusse zum Einsatz. Das Testgebiet umfasst Bad Gandersheim, Kalefeld und den Bahnhof Kreiensen. „Ecobus“ ist Teil des EU-geförderten Südniedersachsen-Programms. Mit rund 100 Millionen Euro will die Landesregierung damit die strukturschwache Region wirtschaftlich voranbringen.

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