Frankfurt am Main:Verkehrsminister setzt auf Einführung eines Seniorentickets

Wiesbaden/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) setzt auf die Einführung eines Seniorentickets in Hessen. Das Land werde in der Aufsichtsratssitzung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) einen entsprechenden Prüfauftrag anstoßen, sagte der Minister vor dem Treffen am Dienstag in Frankfurt. "Was wir mit dem Schülerticket angefangen haben, wollen wir mit dem Seniorenticket fortsetzen."

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Wiesbaden/Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Verkehrsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) setzt auf die Einführung eines Seniorentickets in Hessen. Das Land werde in der Aufsichtsratssitzung des Rhein-Main-Verkehrsverbunds (RMV) einen entsprechenden Prüfauftrag anstoßen, sagte der Minister vor dem Treffen am Dienstag in Frankfurt. „Was wir mit dem Schülerticket angefangen haben, wollen wir mit dem Seniorenticket fortsetzen.“

Die Jahresfahrkarte für Schüler und Auszubildende gibt es seit Beginn des Schuljahrs 2017/18. Sie gilt in ganz Hessen und kostet 365 Euro. Mit dem Ticket können Busse, Straßenbahnen, U-Bahnen, S-Bahnen sowie Regionalzüge im ganzen Land genutzt werden.

Nach Angaben von Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) könnte das Seniorenticket im Laufe des nächsten Jahres an den Start gehen. Spätestens zum Jahresbeginn 2020 wäre das Angebot möglich. Anders als beim Schülerticket soll die Jahreskarte für Senioren aber erst ab 9.00 Uhr morgens zur Fahrt berechtigen, um die morgendlichen Stoßzeiten nicht noch mehr zu belasten.

Die Ausgleichszahlungen durch das Land schätzte der Minister als gering ein. Beim Schülerticket stellt das Land den beteiligten Verkehrsverbünden einen Ausgleich von 20 Millionen Euro pro Jahr bereit. Mittlerweile werde das Ticket von mehr als 400 000 Schülern und Ausbildenden genutzt, erklärte der Verkehrsminister.

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