Frankfurt am Main:Menge der Taxi-Konzessionen in Frankfurt auf dem Prüfstand

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Stadt Frankfurt muss prüfen, ob sie genug Taxi-Konzessionen vergibt. Das Verwaltungsgericht habe das Ordnungsamt aufgefordert, eine Analyse zu machen, sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag. Ziel sei es, zu klären, ob das bestehende Kontingent an Konzessionen ausreiche, um den aktuellen Bedarf in der Stadt zu decken. Hintergrund sei die Klage eines Mannes, der für eine Zulassung auf der Warteliste stehe. Zuvor hatte der Rundfunksender hrinfo über das Thema berichtet.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Die Stadt Frankfurt muss prüfen, ob sie genug Taxi-Konzessionen vergibt. Das Verwaltungsgericht habe das Ordnungsamt aufgefordert, eine Analyse zu machen, sagte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag. Ziel sei es, zu klären, ob das bestehende Kontingent an Konzessionen ausreiche, um den aktuellen Bedarf in der Stadt zu decken. Hintergrund sei die Klage eines Mannes, der für eine Zulassung auf der Warteliste stehe. Zuvor hatte der Rundfunksender hrinfo über das Thema berichtet.

Wer in Frankfurt eine Taxi-Konzession wolle, warte im Schnitt zwischen 25 und 35 Jahren darauf, sagte Ralph Rohr, Sprecher des Ordnungsamts Frankfurt. Theoretisch gebe ein Taxifahrer seine Zulassung an die Behörde zurück, wenn er sein Unternehmen aufgebe. In der Praxis „liegt das im Bereich der märchenhaften Geschichten“. Dadurch, dass nur ein bestimmtes Kontingent zugelassen sei, suchten sich die Taxi-Unternehmer lieber einen Nachfolger, an den sie die Konzession weiterreichten.

Derzeit seien 1712 dieser Zulassungen vergeben, rund 1500 Bewerber warteten auf eine. Bei der Analyse werde nun nicht nur nach der Menge der notwendigen Konzessionen gefragt, erklärte Rohr. Das Ergebnis sei auch die Gesprächsgrundlage bei der nächsten Überarbeitung der Taxitarife.

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