Frankfurt am Main:Machbarkeitsstudie zu Bahntunnel und unterirdischem Bahnhof

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein neuer Tunnel für Fernzüge unter dem Frankfurter Hauptbahnhof soll das Schienennetz in und um Frankfurt entlasten. Die Deutsche Bahn und ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums stellen heute Details zu dem Milliarden-Vorhaben vor, das bisher nur in Grundzügen bekannt ist. Demnach soll der Tunnel zu einem neuen unterirdischen Bereich des Frankfurter Hauptbahnhofs führen. Auf den bisherigen oberirdischen Gleisen könne dann hauptsächlich Regionalverkehr an- und abfahren, hieß es.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Ein neuer Tunnel für Fernzüge unter dem Frankfurter Hauptbahnhof soll das Schienennetz in und um Frankfurt entlasten. Die Deutsche Bahn und ein Vertreter des Bundesverkehrsministeriums stellen heute Details zu dem Milliarden-Vorhaben vor, das bisher nur in Grundzügen bekannt ist. Demnach soll der Tunnel zu einem neuen unterirdischen Bereich des Frankfurter Hauptbahnhofs führen. Auf den bisherigen oberirdischen Gleisen könne dann hauptsächlich Regionalverkehr an- und abfahren, hieß es.

Bislang ist der Frankfurter Hauptbahnhof ein Kopfbahnhof, bei dem die Züge nach dem Halt die Richtung wechseln müssen. Ein Tunnel samt unterirdischem Bahnhof würde daher Fahrzeiten verkürzen - gerechnet wird bislang mit einer durchschnittlichen Zeitersparnis von rund acht Minuten pro Fahrt.

Anfang November hatte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) das Vorhaben überraschend im Bundesverkehrswegeplan in die Top-Kategorie mit gesicherten Finanzierungen hochgestuft. Nach bisherigen Angaben kämen auf den Bund Kosten von mehr als 3,5 Milliarden Euro zu. Am Montag soll nun der Startschuss für eine Machbarkeitsstudie fallen. Diese soll Aussagen dazu liefern, wie hoch die Investitionen genau sind und ob sie sinnvoll sowie umsetzbar sind. Auch die genaue Trassenführung steht noch nicht fest.

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