Erfurt (dpa/th) - Ein stark betrunkener Radfahrer hat sich am Wochenende innerhalb von weniger als 24 Stunden zwei Strafverfahren eingehandelt. Der 45 Jahre alte Mann sei abends mit fast 2,2 Promille Atemalkohol bei einer Verkehrskontrolle erwischt worden, teilte die Erfurter Polizei am Sonntag mit. Er habe sich „im Zustand absoluter Fahruntauglichkeit“ befunden. Nach der Blutentnahme, die er nur unter Protest über sich ergehen ließ, und einer polizeilichen Belehrung sei der Mann in der Nacht zu Samstag entlassen worden.
Stunden später war er in einen Unfall verwickelt - wieder auf dem Rad und dieses Mal mit mehr als 1,6 Promille. Ein Auto war mit ihm zusammengestoßen - niemand wurde verletzt. Allerdings erkannten die Beamten den Trunkenheitsfahrer wieder. In diesem Fall hatte er eine rote Ampel nicht berücksichtigt.
Immer wieder kontrollierte die Thüringer Polizei am Wochenende auch Autofahrer, die sich betrunken ans Steuer gesetzt hatten: In Erfurt zogen Beamte am Samstag einen 46-Jährigen aus dem Verkehr, der mit seinem Wochenendeinkauf und fast 2,4 Promille unterwegs war. In Ilmenau rumpelte ein Autofahrer durch die Grünfläche eines Kreisverkehrs. Der 50-Jährige hatte gut 2,2 Promille Alkohol.