Düsseldorf:Vollsperrung auf Düsseldorfer Fleher Brücke startet

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Ab Mittwochabend wird die Fleher Brücke in Düsseldorf für eine Sanierung in Richtung Neuss voll gesperrt. Ab 22 Uhr sei die Fahrbahn der Brücke, auf der die Autobahn 46 den Rhein zwischen den Anschlussstellen Düsseldorf-Bilk und Neuss-Uedesheim überquert, deshalb bis Montagmorgen 5.00 Uhr dicht, teilte der Landesbetrieb Straßen.NRW mit. Die andere Fahrbahn Richtung Wuppertal könne noch bis Freitagabend 20 Uhr auf einer Spur befahren werden. Danach werde auch diese Fahrtrichtung bis Montagfrüh gesperrt.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Ab Mittwochabend wird die Fleher Brücke in Düsseldorf für eine Sanierung in Richtung Neuss voll gesperrt. Ab 22 Uhr sei die Fahrbahn der Brücke, auf der die Autobahn 46 den Rhein zwischen den Anschlussstellen Düsseldorf-Bilk und Neuss-Uedesheim überquert, deshalb bis Montagmorgen 5.00 Uhr dicht, teilte der Landesbetrieb Straßen.NRW mit. Die andere Fahrbahn Richtung Wuppertal könne noch bis Freitagabend 20 Uhr auf einer Spur befahren werden. Danach werde auch diese Fahrtrichtung bis Montagfrüh gesperrt.

Straßen.NRW hat Umleitungen ab Düsseldorf-Wersten beziehungsweise auf der anderen Rheinseite ab der Anschlussstelle Neuss-Hafen auf der A57 eingerichtet, wie aus einer Mitteilung hervorging. Unter der Fleher Brücke sollen in den kommenden fünf Jahren die Schrägstreben ausgetauscht oder verstärkt werden. Die Risse, die durch den Schwerlastverkehr an der Brücke aus den 1970er Jahren entstanden waren, wurden bei einer Hauptprüfung entdeckt.

Die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf begrüßt die Sanierung. „Die Fleher Brücke wird noch auf Jahre die für den Lastverkehr gesperrte Leverkusener Rheinquerung ersetzen müssen“, sagte Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen. Die Sanierung der Brücke ist ihm zufolge wichtig für die Düsseldorfer Wirtschaft. Weitere Teil- oder Vollsperrungen von Brücken im Verkehrsnetz des Rheinlandes würden unweigerlich zum Verkehrsinfarkt führen.

Nach Angaben des NRW-Verkehrsministeriums genügen rund 70 Prozent der bislang untersuchten 920 Brücken in NRW nicht den heutigen Anforderungen an Belastung und Tragfähigkeit. 573 Brücken müssen demnach sogar ersetzt werden. Die Bauzeit schwanke jeweils zwischen einem und acht Jahren, heißt es in einer Antwort von Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) auf eine Anfrage der AfD-Opposition im Düsseldorfer Landtag.

Für Brückenverstärkungen seien in NRW zwischen 2015 und 2018 rund 107 Millionen Euro ausgegeben worden. „Langfristig muss der gesamte Bauwerksbestand auf seine Zukunftstauglichkeit hin überprüft werden“, stellte Wüst fest.

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