Verkehr - Dresden:Netzwerk "Verkehrswende Sachsen" will mehr Verkehrsumbau

Deutschland
Eine Radfahrerin ist auf einem Radweg unterwegs. Foto: Paul Zinken/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/Archiv (Foto: dpa)

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Dresden (dpa/sn) - Das Netzwerk "Verkehrswende Sachsen" hat mehr Tempo beim ökologischen Umbau des Verkehrs im Freistaat angemahnt. "Unsere Sorge ist, dass in der jetzigen Situation diese Themen in der Realität ein Stück zurück rutschen", sagte Ralf Elsässer vom Landesverband Nachhaltiges Sachsen bei der Vorstellung eines Positionspapieres im Landtag in Dresden am Dienstag. Es bestehe die Gefahr, dass die Koalition nicht umsetze, was sie sich selbst vorgenommen habe, sagte Elsässer, der das Netzwerk mitkoordiniert. Im Netzwerk "Verkehrswende Sachsen" haben sich Juli 2019 etwa zehn Vereine und Verbände zusammengeschlossen.

Der Geschäftsführer des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) in Sachsen, Konrad Krause, warf der Regierung "mangelndes Problembewusstsein" vor. Wenn der Ausbau der Radwege im jetzigen Tempo weitergehe, werde das viel länger dauern als angekündigt.

Zu den zentralen Punkten des Positionspapieres, das anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche (16. bis 22. September) veröffentlicht wurde, gehören unter anderem eine landesweite Anbindung des Öffentlichen Nahverkehrs im Stundentakt, ein landesweit einheitlicher Sachsentarif, die Förderung der gemeinsamen Nutzung von Fahrzeugen sowie neue Rad- und Radschnellwege und ein Förderprogramm für E-Bikes.

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