Weimar:Ramelow wirft Coca Cola Verantwortungslosigkeit vor

Weimar (dpa/th) - Nach dem Bekanntwerden des endgültigen Aus für das Weimarer Coca-Cola-Werk ist Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow das Unternehmen scharf angegangen. "Der Weltkonzern Coca Cola bleibt seiner Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Thüringer Standort und seinen Mitarbeitern treu!", schrieb Ramelow am Samstag bei Twitter. Wirtschaft müsse sich rechnen, ergänzte er in einem Folge-Tweet. Aber Gewinne zu erwirtschaften und nicht in neue Produkte zu investieren, habe den Protest ausgelöst.

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Weimar (dpa/th) - Nach dem Bekanntwerden des endgültigen Aus für das Weimarer Coca-Cola-Werk ist Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow das Unternehmen scharf angegangen. „Der Weltkonzern Coca Cola bleibt seiner Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Thüringer Standort und seinen Mitarbeitern treu!“, schrieb Ramelow am Samstag bei Twitter. Wirtschaft müsse sich rechnen, ergänzte er in einem Folge-Tweet. Aber Gewinne zu erwirtschaften und nicht in neue Produkte zu investieren, habe den Protest ausgelöst.

Am Freitagabend hatte das Unternehmen Coca Cola European Partners nach langen Gesprächsrunden mit Gewerkschaften das Aus für den Standort in Weimar bekannt gegeben. Produktion und Verwaltung sollen zum 1. März 2018 eingestellt werden. Betroffen seien 178 der 223 Mitarbeiter. Ein Teil der bisherigen Logistik soll verlagert und zum September kommenden Jahres mit 28 Mitarbeitern in Betrieb gehen.

Der Konzern begründete die Schließung mit rückläufigen Verkäufen von PET-Flaschen des Mehrwegsystems.

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