Stuttgart:Nur wenig Risikokapital fließt in den Südwesten

Stuttgart (dpa/lsw) - Bei der Förderung von jungen Unternehmen im Südwesten kommt bislang noch wenig Risikokapital zum Einsatz. Von bundesweit 4,2 Milliarden Euro flossen im vergangenen Jahr lediglich 207 Millionen Euro ins Land, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums in Stuttgart auf eine Landtagsanfrage der FDP hervorging. Ein Großteil der Mittel seien nach Berlin gegangen, weil der Hauptstadt eine enorme Sogwirkung bei dem Thema zugeschrieben werde. Im letzten Jahr seien dies rund drei Milliarden Euro gewesen.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Bei der Förderung von jungen Unternehmen im Südwesten kommt bislang noch wenig Risikokapital zum Einsatz. Von bundesweit 4,2 Milliarden Euro flossen im vergangenen Jahr lediglich 207 Millionen Euro ins Land, wie aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums in Stuttgart auf eine Landtagsanfrage der FDP hervorging. Ein Großteil der Mittel seien nach Berlin gegangen, weil der Hauptstadt eine enorme Sogwirkung bei dem Thema zugeschrieben werde. Im letzten Jahr seien dies rund drei Milliarden Euro gewesen.

Die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Gabriele Reich-Gutjahr sagte, die grün-schwarze Landesregierung müsse mehr unternehmen, um privates Wagniskapital in den Südwesten zu lotsen. Nur so könne die Förderung von Start-ups effektiver werden. Zugleich müsse das Wirtschaftsministerium erfolgreiche junge Unternehmen sichtbarer machen, um mehr junge Leute für den Schritt in die Selbstständigkeit zu gewinnen.

Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) nannte Risikokapital einen elementaren Finanzierungsbaustein für Start-ups. In der letzten Wahlperiode seien dafür lediglich vier Millionen Euro an Landesmittel bereitgestellt worden; in der aktuellen Wahlperiode bereits 39 Millionen Euro.

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