Potsdam:Anklage gegen Günther Krause wegen Insolvenzverschleppung

Potsdam (dpa/mv) - Nach der Pleite seines Unternehmens muss sich der frühere Bundesverkehrsminister Günther Krause möglicherweise vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Potsdam habe beim Amtsgericht Anklage wegen Insolvenzverschleppung erhoben, sagte ein Sprecher der Behörde am Freitag auf Anfrage. Nun muss das Amtsgericht über die Annahme der Anklage entscheiden. Die Unternehmensberatung von Krause, der viele Jahre in Mecklenburg-Vorpommern lebte, war im Frühjahr 2016 in die Insolvenz gegangen.

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Potsdam (dpa/mv) - Nach der Pleite seines Unternehmens muss sich der frühere Bundesverkehrsminister Günther Krause möglicherweise vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft Potsdam habe beim Amtsgericht Anklage wegen Insolvenzverschleppung erhoben, sagte ein Sprecher der Behörde am Freitag auf Anfrage. Nun muss das Amtsgericht über die Annahme der Anklage entscheiden. Die Unternehmensberatung von Krause, der viele Jahre in Mecklenburg-Vorpommern lebte, war im Frühjahr 2016 in die Insolvenz gegangen.

Nach Angaben von Krause summierten sich die Verbindlichkeiten der Firma auf 820 000 Euro. „Ich werde gemeinsam mit meinem Anwalt nachweisen, dass genügend Kapital zur Deckung der Forderungen vorhanden ist“, sagte der 64-Jährige am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Wir gehen davon aus, dass sich das Verfahren dann erledigt hat.“ Nach seinen Angaben wurden allein aus dem Verkauf von zwei Immobilien knapp 700 000 Euro erzielt. Zudem gebe es ein Kaufangebot für ein Aktienpaket in Höhe von mehr als 1 Million Euro.

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