Dresden:Sachsen möchte Wirtschaftsbeziehungen zu Iran ausbauen

Dresden (dpa/sn) - Sachsen will seine Beziehungen zum Iran ausbauen. Eine Delegation aus der Islamischen Republik wird an diesem Donnerstag von Umwelt- und Agrarminister Thomas Schmidt (CDU) empfangen. Sie wird vom Vorsitzenden des Parlamentsausschusses für Landwirtschaft, Wasser und Ressourcen, Ali Mohammad Shaeri, geleitet. Der Besuch knüpft an eine Reise Schmidts im April 2016 in den Iran an.

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Dresden (dpa/sn) - Sachsen will seine Beziehungen zum Iran ausbauen. Eine Delegation aus der Islamischen Republik wird an diesem Donnerstag von Umwelt- und Agrarminister Thomas Schmidt (CDU) empfangen. Sie wird vom Vorsitzenden des Parlamentsausschusses für Landwirtschaft, Wasser und Ressourcen, Ali Mohammad Shaeri, geleitet. Der Besuch knüpft an eine Reise Schmidts im April 2016 in den Iran an.

„Ich freue mich, dass unsere Delegationsreise für die nötigen Kontakte in den Iran gesorgt hat. Wir haben schon damals großes Interesse an einer Zusammenarbeit bei unseren iranischen Gesprächspartnern gespürt, sowohl bei Vertretern von Regierung und Behörden als auch bei Unternehmen“, erklärte Schmidt am Mittwoch in Dresden. Eine weitere Reise sächsischer Unternehmer in den Iran ist im ersten Quartal 2018 in die Provinz Ost-Aserbaidschan geplant.

Einen weiteren Puzzlestein in den Beziehungen sieht Schmidt in der kürzlichen Berufung von Reza Ardakanian zum neuen Energieminister Irans. Der Professor war bis zu diesem Zeitpunkt Direktor der in Dresden ansässigen UN-Forschungseinrichtung „Unu-Flores“: „Mit ihm bekommen wir einen exzellenten Kenner und Fürsprecher für Sachsen im Iran, der ein wichtiges Regierungsamt bekleidet und sich insbesondere auch dem Thema Wasserressourcen, Reform des nationalen Abwassersystems und dem Wassermangel im Iran widmen wird.“

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