Dresden:Philip Morris stoppt vorerst Bauarbeiten an neuer Fabrik

Dresden (dpa/sn) - Der US-Tabakkonzern Philip Morris hat die Bauarbeiten an seiner neuen Fabrik in Dresden vorerst gestoppt. "Ich kann bestätigen, dass die Bautätigkeit unterbrochen ist", sagte Unternehmenssprecherin Iris Brand. Grund sei, dass der Konzern alle seine Werke derzeit einer Neubewertung unterziehe. Aufgrund von Fortschritten bei der Herstellung habe die Effizienz in bestehenden Werken deutlich erhöht werden können. "Wir reden von einer neuen Beurteilung, das ist kein Rückzug aus Dresden." Zuerst hatte die "Sächsische Zeitung" berichtet.

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Dresden (dpa/sn) - Der US-Tabakkonzern Philip Morris hat die Bauarbeiten an seiner neuen Fabrik in Dresden vorerst gestoppt. „Ich kann bestätigen, dass die Bautätigkeit unterbrochen ist“, sagte Unternehmenssprecherin Iris Brand. Grund sei, dass der Konzern alle seine Werke derzeit einer Neubewertung unterziehe. Aufgrund von Fortschritten bei der Herstellung habe die Effizienz in bestehenden Werken deutlich erhöht werden können. „Wir reden von einer neuen Beurteilung, das ist kein Rückzug aus Dresden.“ Zuerst hatte die „Sächsische Zeitung“ berichtet.

Der Konzern hatte im Juni 2017 angekündigt, 320 Millionen US-Dollar in eine neuen Fabrik in Dresden investieren zu wollen. In ihr sollten ab 2019 rund 500 Beschäftigte Tabaksticks für das elektrische Tabak-Erhitzersystem IQOS produzieren. Anders als beim Rauchen einer Zigarette wird beim IQOS-System Tabak nicht verbrannt, sondern nur erhitzt und dabei ein Dampf erzeugt, der geschmacklich dem Rauch der Zigarette ähneln soll.

Der Marlboro-Hersteller betreibt bereits die f6-Cigarettenfabrik in Dresden sowie eine weitere Fabrik in Berlin. „Die Überprüfung hat keine Auswirkungen auf die anderen beiden Produktionsstätten in Deutschland“, versicherte die Sprecherin.

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