Vorige Woche traf der Bann auch Roman Abramowitsch. Die Regierung in Vaduz folgte dem Beispiel der EU und verlängerte die Sanktionsliste russischer Oligarchen mit engen Bezügen zu Wladimir Putin um 15 Namen, darunter auch den des prominenten Eigentümers des englischen Fußball-Champions-League-Siegers FC Chelsea. Tatsächlich betrieb Abramowitsch auch vom Finanzplatz Liechtenstein aus seine internationalen Geschäfte. Die dort registrierte und treuhänderisch verwaltete Gesellschaft "Amoy Establishment" diente ihm vor einigen Jahren als Vehikel, um in bester Lage in Wien, am Kohlmarkt nämlich, ein Haus für 27 Millionen Euro zu kaufen. Ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten.
Liechtenstein:Keine Partys, nur Geschäfte
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Russische Oligarchen haben das Fürstentum bislang gerne als Finanzplatz genutzt. Nun ergeben sich allerhand Fragen.
Von Uwe Ritzer, Vaduz
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