Credit-Suisse-Übernahme:UBS gibt Staatsgarantien zurück

Die Großbank UBS hat die strauchelnde Credit Suisse im Frühjahr übernommen. (Foto: Denis Balibouse/Reuters)

Staat und Nationalbank hatten der Großbank gut 100 Milliarden Franken gewährt, um die Credit Suisse zu retten. Die Steuerzahler bleiben nun verschont.

Entlastung für die Schweiz und ihre Steuerzahler: Sie müssen aus der staatlich unterstützten Übernahme der Großbank Credit Suisse durch die größere UBS keine Verluste tragen. Die UBS hat sämtliche Garantien des Bundes und der Zentralbank zurückgegeben, die sich zusammen auf mehr als 100 Milliarden Schweizer Franken (rund 104 Milliarden Euro) beliefen.

Die UBS habe den Vertrag über die Verlustübernahmegarantie des Bundes über neun Milliarden Franken sowie den Vertrag mit der Schweizerischen Nationalbank (SNB) über die staatlich garantierten Liquiditätshilfe-Darlehen von maximal 100 Milliarden Franken definitiv beendet, teilten das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD), die Schweizerische Nationalbank (SNB) sowie die UBS am Freitag mit.

Der Staat und SNB hatten die Garantien im März gewährt, um einen Zusammenbruch der strauchelnden Credit Suisse zu verhindern und deren Übernahme durch die UBS zu unterstützen. Damit sollte die Stabilität des Finanzmarkts gesichert werden.

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