Auf dem Schreibtisch des Immobilienmoguls Donald Trump, so hat es dessen langjährige Assistentin Rhona Graff jüngst der Generalstaatsanwaltschaft des US-Bundesstaats New York erzählt, standen stets zwei Briefablagen. Das Posteingangskästchen links wurde tagein, tagaus mit Briefen, Vertragsentwürfen, Wertgutachten, Zeitungsartikeln und ausgedruckten E-Mails befüllt, die Trump sichtete, oft mit kleinen gelben Zettelchen beklebte und im Postausgang auf der rechten Seite ablegte. Hatte ein Mitarbeiter den handschriftlichen Auftrag des Chefs erledigt, wanderte die Notiz in den Mülleimer. Elektronische Aufzeichnungen gab es meist nicht, alle Spuren waren damit - Absicht oder nicht - verwischt.
Ex-US-Präsident:Trump soll unter Eid zu Betrugsvorwürfen aussagen
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Donald Trump und seine Kinder Donald jr. und Ivanka müssen Hunderte Fragen der Ermittlungsbehörden beantworten. Der Vorwurf: Sie sollen jahrelang Banken und Finanzämter betrogen haben. Was ist damals passiert und was könnte den dreien drohen?
Von Claus Hulverscheidt, New York
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