Magdeburg:Staatssekretär kritisiert Regeln für 5G-Vergabe

Magdeburg (dpa/sa) - Die Regeln für die Versteigerung der neuen ultraschnellen Mobilfunkfrequenzen, 5G, sind aus Sicht von Sachsen-Anhalts Digitalisierungs-Staatssekretär Thomas Wünsch nicht zufriedenstellend. Die Anbieter würden nicht verpflichtet, ihre Netze in schlecht versorgten Gebieten für Mitbewerber zu öffnen, kritisierte der SPD-Politiker am Montag in Magdeburg. Diese Öffnung wird seit längerem als nationales Roaming diskutiert. Spätestens mit der geplanten Neuregelung des Telekommunikationsgesetzes müsse Roaming im ländlichen Raum verankert werden, forderte Wünsch. "Wir dürfen den ländlichen Raum beim 5G-Ausbau nicht abhängen."

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Magdeburg (dpa/sa) - Die Regeln für die Versteigerung der neuen ultraschnellen Mobilfunkfrequenzen, 5G, sind aus Sicht von Sachsen-Anhalts Digitalisierungs-Staatssekretär Thomas Wünsch nicht zufriedenstellend. Die Anbieter würden nicht verpflichtet, ihre Netze in schlecht versorgten Gebieten für Mitbewerber zu öffnen, kritisierte der SPD-Politiker am Montag in Magdeburg. Diese Öffnung wird seit längerem als nationales Roaming diskutiert. Spätestens mit der geplanten Neuregelung des Telekommunikationsgesetzes müsse Roaming im ländlichen Raum verankert werden, forderte Wünsch. „Wir dürfen den ländlichen Raum beim 5G-Ausbau nicht abhängen.“

Die Bundesnetzagentur gab am Montag die Regeln für die Vergabe der neuen Frequenzen bekannt. 5G soll bis zu 100 Mal schneller sein als der aktuell beste Mobilfunkstandard LTE. Vor allem die Wirtschaft dringt auf eine flächendeckende Versorgung.

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